Bodenerkundung mit geoelektrischem Verfahren

Bei geoelektrischen Widerstandsmessungen macht man sich zunutze, dass jedes Gestein je nach Zusammensetzung und Wassergehalt den elektrischen Strom unterschiedlich stark leitet. Das bedeutet: Jedes Gestein wirkt dem Stromfluss mit einem bestimmten Widerstand entgegen.

Wie funktioniert´s

Geoelektrische Messungen machen sich die elektrischen Eigenschaften des Bodens zunutze. Über Elektroden wird Strom in den Untergrund geleitet und die Reaktion des Bodens darauf gemessen. Aus diesen Daten lässt sich ein Bild der verschiedenen Schichten und Materialien im Untergrund erstellen – etwa ob es sich um Fels, Lockergestein oder wasserführende Schichten handelt.

Ein häufig eingesetztes Verfahren ist die sogenannte Schlumberger-Sondierung: Dabei werden vier Elektroden in den Boden eingebracht. Zwei speisen Strom ein, zwei messen die entstehende Spannung. Durch Variieren des Elektrodenabstands können auch tiefere Schichten erfasst werden.

Ein Hinweisschild am Boden für Hochspannungsarbeiten

Vorteile

Geoelektrische Verfahren liefern 

  • schnell
  • kostengünstig
  • zerstörungsfrei 

wertvolle Informationen über den Baugrund, Grundwasserleiter oder auch archäologische Strukturen.

Ein Mitarbeiter von Bogensberger beim Überprüfen der Leitungen

Automatisches Mehrkanal Widerstandsmesssystems 

Gerne stehen wir für Ihre Fragen zur Verfügung.

DI Boris Bogensberger
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